Im user-Portrait
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Das monatliche User-Portrait aus derLurch Redaktion.
Aktuell:
derMob, marjorie, p.etrus -- Trilogie der Verzögerung -- 29.07.2009
Ältere Beiträge:
gideon -- Ein Gründungsmithlied im Interview -- 07.05.2009
Lola von Lurchli -- Müssen wir uns Sorgen machen? -- 29.04.2009
MiaWurscht -- Details von ungeahntem Ausmass -- 11.03.2009
mollwaus -- Portrait eines shootingstars -- 25.01.2009
derLurch -- Der Schein drückt -- 22.12.2008
rudL -- Ein klassischer Draufgänger -- 24.11.2008
Dr. Unkhardt Krötinger -- der lange, steinige Weg -- 19.10.2008
Lola von Lurchli
Müssen wir uns Sorgen machen?
Die alles überschattende Dokumentation eines Mordfalles in Bild und Farbe hat also Lola von Lurchli unter dem Titel "Grausamer Lurchmord" zum begehrten Titel verholfen.
Viele Bloguser fragten sich am Tag X, als Lola von Lurchli den Lurchmord postete (wenn es gepostet gibt, dann gilt wohl auch dieses Unwort), wer in der LurchRedaktion diesen Beitrag genehmigt haben mag. Den meisten Blogusern fällt es schwer, das was sie beim Anblick dieses Beitrages sehen, zu verarbeiten.
Man will eigentlich nicht wissen, wie es wirklich aussieht, wenn jemand ertrinkt, auch beobachtet man ausserhalb des geschützten Rahmens eines deklarierten Krimigenres nicht gerne, wie jemand ermordet wird.
Was will uns die Redaktion vermitteln, wenn sie uns so grauenhafte Bilder zeigt?
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung aus ihrem ersten Beitrag war ihr wohl zu trocken (Ritzenlurch). Alles was mit Feuchtigkeit zu tun hat, ist aber für Lurche gefährlich. Ein Kübel mit Wasser ist Gift.
Im Moment berät die Abteilung Crime darüber, ob Lola von Lurchli eine Lawine von grausamen Verbrechen an Lurchen losgetreten haben könnte. Ihre Verteidiger in der Redaktion sind der Meinung, dass Lola von Lurchli etwas aufgebrochen hat, was es hinter verschlossenen Türen immer schon gibt. Zu dem gäbe es die Abteilung Crime gar nicht, ohne Lolas Vorstoss.
Die unterlassene Hilfeleistung durch die Sensationsreporter bleibt Gegenstand der Verhandlungen - Auch bleibt offen, ob die Reporter nicht eine Erfindung von Frau Lurchli sind, da sie sich über deren Identität ausschweigt.
Ins Zwielicht geraten, versuchte Lola von Lurchli in ihrem Beitrag mit dem Titel Der Fröhliche positive Stimmung zu verbreiten. Auch hier kommt ein Lurch auf die Bildfläche, dem wohl mehr als eine Lurchrechtsverletzung widerfahren ist. Was auch immer Der Fröhliche durchgemacht hat, er ist eindeutig ein alter Haudegen. Lola von Lurchli entgegnet den Kommentaren fachkundigen Personals mit beinahe realitätsverweigernden Argumenten.
Die Tendenz sich einen alten Hauslurch in einem JungLurchKalender vorzustellen, hat bei der Redaktion den Verdacht genährt, dass Lola von Lurchli ein gröberes Trauma vom grausamen Lurchmord davongetragen hat. Verkrampfter Positivismus ist oft ein Zeichen für eine Traumatisierung.
Die Verzögerung zur Erscheinung dieses UserPortraits trägt ein bisschen zur Aufklärung bei: Der über einen Monat nach ihrem Titelgewinn erschienene Beitrag Gemeiner Patschenlurch bestätigt den Verdacht der Redaktion: Lola von Lurchli schafft es nur noch selten aus dem Bett und hat Staub an ihren Schlafpatschen.
Wir hoffen, dass Lola von Lurchli sozial noch in der Lage ist, die Ehrung zum Lurch des Monats Februar engegen zu nehmen und nicht bereits in einem vielen Literaten eigenen Wahnsinn isoliert lebt. Denn ein weiteres Indiz dafür wäre, dass Frau Lurchli beim Kommentieren von anderen Beiträgen durchaus fit wirkt und Antworten von hohem Unterhaltungsniveu aus dem Ärmel schüttelt. Lediglich die Bilder, die sie uns aus ihrer Umgebung schickt, sprechen eine andere Sprache. Sollten all die flotten Reime aus dem Ärmel ihres Schlafrockes kommen?
Links:
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