fusionierter rotstaublurch 16.04.09 @ 15:33 karacho
Erst durch die Fusion mit Wasser konnte dieser Rotstaublurch, der sich in der Stadt Tripolis in Libyen in einem Kanal niedergelassen hat, ans Tageslicht befördert werden.
Es kostete lange Gespräche bei Wasserpfeifen mit Herrn Gaddafi, um die Behörden in Tripolis von der Notwendigkeit zu überzeugen, mir die Hälfte ihrer Wasserreserven zu überlassen, um den seltenen Rotstaublurch, der sein Nomadendasein in der roten Wüste aufgegeben hat, um in Tripolis sesshaft zu werden, endlich vor die Kamera zu bringen. Nur durch die nachweisbare Dringlichkeit der Lurchforschung- ich gab dem Präsidenten den Hinweis auf Ihren zukunftsweisenden Wissenschaftsblog- war er letztendlich bereit, Druck auf den Capo der Hauptstadt auszuüben. Dies ist gelungen, das Foto geschossen. Das Land musste der Forscher aufgrund unerklärlicher Unruhen schleunigst wieder verlassen.
Dank21.04.09 @ 15:29karacho
Ich danke Ihnen für die Anerkennung meiner Arbeit. Dieser Preis stellt eindeutig den Höhepunkt meiner bisherigen Karriere dar und den ersten Preis beim Luftballon- Weitfliegen der Sparkasse, bei dem ich mir in weiterer Folge einen Bausparvertrag einhandelte, bei Weitem in den Schatten. Es erfüllt mich mit großer Freude, das Emblem des Lurchforschungspreises neben meiner Diffusion vorzufinden, ist es nicht nur Bestätigung meiner Forschungsarbeit, sondern spornt zu weiteren Höchstleistungen an. Ich danke!
Fälschung?!21.04.09 @ 00:16rudL
Ich habe den Verdacht, dass hier ein Mord vertuscht wurde und das der "fusionierte rotstaublurch" rein gar nichts mit einem Lurch gemein hat. An der Oberfläche ist das Blut bereits geronnen und verklumpt ...Das ist ein klarer Fall für Interpol!
Bluttommerl?21.04.09 @ 08:00Lola_von_Lurchli
Ja, für mich schaut das ganze auch wie eine Vorstufe eines "Bluttommerls" aus.
Ist der Mörder in diesem Fall vielleicht gar der Koch??
Keine voreiligen Schlüsse.21.04.09 @ 11:11derKommissar
Wir von der Abteilung Crime sind seit dem Vorfall vom 17.02. (der blaue Kübel verfolgt meine Mitarbeiter heute noch im Schlaf) sehr sensibel für Verbrechen. Wir gehen der Sache auf den Grund. Sollte das bild wirklich ein Gewaltverbrechen zum Ursprung haben, geht der Mord zumindest mit dem klingenden Namen "Rotstaublurch" in die Kriminalgeschichte ein. Also klar unser Fall. Die von Interpol sollen bleiben, wo sie sind!
mord und totschlag21.04.09 @ 11:43karacho
...ich kann Ihnen nicht mal übelnehmen, dass Sie sofort ein Verbrechen vermuten, bei den gehäuften Vorfällen in diesem Blog...
Sie haben aber nur rein optisch Recht, die Lurchhaftigkeit in diesem Fall anzuzweifeln. Durch den aufgebrachten Mob vor Ort, Sie wissen ja bereits um die halbierten Wasserreserven, bin ich davon abgehalten worden, den hervorgepumpten Rotstaublurch wieder trocken zu legen, so wie es ursprünglich geplant war. Die Zentrifuge, die ich für diesen Zweck mitgebracht hatte, muss ich nun leider unter Utensilienschwund verbuchen, da Ihr Gewicht mein Fluchttempo um ein erhebliches Ausmass verringerte und ich sie auf dem Weg zum Hubschrauber fallen ließ.
Es ist auch keine Purpurschnecke zu Schaden gekommen, Sie können Ihr Misstrauen also entschärfen.
@alpha&omega20.04.09 @ 21:18derMob
Ich frage mich jetzt. Wo fängt der Lurch an wo hört er auf?
Sind das zwei Forscherfinger die man auf dem Bild sieh?
Kommt diese Art auch in unseren Breiten vor?
...
s.g. der Mob!21.04.09 @ 11:08karacho
gerade Sie als solcher müssten doch wissen, dass der Lurch, auch wenn Sie den Anfängen wehren, er nie sein Bestreben aufgibt, sich zu bilden. und wenn Sie ihm gewähren zu wachsen, hört er nie auf. Mit Ihrem lurchschreckenden Namen machen Sie jedenfalls glauben, dass er bei Ihnen zuhause weder anfängt noch aufhört.
In den 80-ern verbreitete sich der Rotstaublurch einmalig in hiesigen Breiten. Damals zog er mit einem Wüstenwind herauf, um sich wirbelnd über unserem Land als Rotschimmer nieder zu lassen. ...
Forscherfinger?21.04.09 @ 11:28herbert
Ich denke Mr. Burns wird sich fragen, wie radioaktives Material aus seinem AKW-Springfield in den lybischen Kanal gelangt. Vermutlich hat Homer Simpson da seine Forscherfinger im Spiel gehabt.
Würdigung21.04.09 @ 12:12derLurch
Während wir in unseren Breiten nur falsche Rotstaublurche kennen, wie wir sie hinterm Würstelstand beim Daviscup finden können, ist die Abbildung einer so seltenen Gattung ein grosser Dienst für die Wissenschaft. Ihr selbstloser und mutiger Einsatz in der Lurchforschung hat uns zur Verleihung des Lurchforschungspreises bewogen.
Wir gratulieren!